Leistungen
Anhydritfließestrich (Calciumsulfatfließestrich)
Der Anhydritfließestrich (auch bezeichnet als Calciumsulfatfließestrich) ist ein selbstnivellierender Estrich auf Gipsbasis (Anhydrit ist die Vorstufe von Gips). Er besteht aus Bindemittel wie z. B. Naturanhydrit, Zusatzmitteln wie Quarzsanden, Kalksteinsplittern oder gebrochenem Naturanhydrit und Wasser. Durch diese Zusammensetzung werden eine große Dichte und eine hohe Festigkeit des Estrichmörtels erreicht (homogenes Gefüge). Durch seine gute Fließfähigkeit ist er der ideale Heizestrich. Das Heizungsrohr wird durch den flüssigen Einbau vollkommen ummantelt und durch die hohe Dichte wird eine optimale Wärmeleitfähigkeit erreicht. Fazit: Energieeinsparung!
Anhydritfließestriche sind formbeständig, spannungsarm und rissfrei und durch das frühzeitige Abbinden (der Kristallisationsprozess beginnt bereits mit der Zugabe des Wassers) bereits nach 2 Tagen begehbar und nach ca. 5 Tagen belastbar.
Vorteile:
Nachteile:
Anhydritturbofließestrich (Calciumsulfatturbofließestrich)
Der Anhydritturbofließestrich weist grundsätzlich die gleichen Eigenschaften wie der normale Anhydritfließestrich auf.
Durch die Verwendung eines hochwertigeren Bindemittels kann jedoch bereits während des Einbringens mit dem Aufheizen begonnen werden. Somit ist der "Turbo" nach 8 Stunden begehbar und nach ca. 24 Stunden belastbar.
Vorteile:
Nachteile:
Anhydritsichtfließestrich (Designestrich)
Der "Designer" unter den Estrichen für jeden der keinen konventionellen Boden will. Der Sichtestrich unterscheidet sich zwar allein durch die Zugabe von Farbpigmenten vom normalen Anhyditfließestrich, aber dieser kleine Unterschied hat eine große Wirkung. Jeder Sichtestrich ist ein handwerklich einzigartig gefertigtes Unikat, welches sich immer größere Beliebtheit erfreut. Die Oberfläche des Sichtestrichs muss je nach Nutzung individuell versiegelt werden.
Vorteile:
Nachteile:
Zementestrich
Der Zementestrich besteht aus Sand, Zement und Wasser. Er ist besonders geeignet für schwer zu belastende Gewerbeflächen, für den Treppenbau, für Außenbereiche sowie für Flächen mit Gefälle. Da das Bindemittel Zement wasserresistent ist, kann es auch in Dauernassbereichen und sogar unter Wasser eingesetzt werden. Zementestriche müssen mit einer Mindeststärke von 5 cm auf Dämmlage und 6,5 cm auf Fußbodenheizung eingebracht werden und erfordern den Einbau von Dehnfugen.
Vorteile:
Nachteile:
Dünn- und Nivellierestrich
Dünn- und Nivellierestrich ist eine schnell belegbare, fließfähige, faserverstärkte Bodenausgleichsmasse mit geringer Aufbauhöhe. Als Heizestrich hat er eine hohe Wärmeleitfähigkeit und eine sehr gute Rohrumschließung, wodurch sehr kurze Aufheizzeiten entstehen. Die gesamte Aufbauhöhe beträgt je nach verwendetem Wärmedünnschichtsystem zwischen 2 cm bis 5 cm. Er bildet einen tragfähigen Untergrund für alle gängigen Bodenbeläge und ist ideal geeignet für die Sanierung und Renovierung.
Geeignete Fußbodenheizungssysteme gibt es z. B. von Kermi und von Roth.
Vorteile:
Nachteile:

vorher

nachher

vorher

nachher